Achtung Amphibienzug
Nach der Winterruhe, geschützt unter Laub oder Erdhaufen, locken milde Temperaturen über 5 Grad und Niederschläge einheimische Amphibien ins Freie. Frösche, Kröten und Molche machen sich auf zu den Tümpeln, Bächen und Weihern, in denen sie geboren wurden, um dort ihren Laich abzulegen. Es ist eine gefährliche Wanderung. Oft kilometerweit sind sie unterwegs, überqueren Wege und Strassen und viele von ihnen finden dabei den Tod.
Damit die Tiere sicher wandern können, werden an besonders kritischen Strassenabschnitten Amphibienschutzzäune aufgestellt. Entlang dieser Zäune sind Eimer eingelassen, in welche die Amphibien hineinfallen. Freiwillige Helferinnen und Helfer kontrollieren derzeit jede Nacht die Eimer und transportieren die Amphibien sicher über die Strassen.
In diesem Jahr waren die Tiere schon Anfang Februar unterwegs. Die Schutzvorkehrungen wurden eilends getroffen, so dass den Fröschen und Kröten auf ihrer Wanderung geholfen werden kann. Die letzten Tiere wandern derzeit noch zum Laichgewässer, während die ersten bereits auf dem Rückweg zu ihrem Sommerlebensraum sind.
SKK koordiniert für den Kanton Zürich diese Hilfe. Abklärungen mit Grundeigentümern gehören ebenso dazu wie die Organisation einer neuen Zugstelle mit Einführung der ehrenamtlichen Helfer. Auch die regelmässigen Funktionskontrollen der Zugstellen gehören dazu.
Kontaktpersonen für Zugstellen im Kanton Zürich: Anita Weder und Monique Peters, SKK Landschaftsarchitekten AG.