Übersicht

Neue Türme für alte Brutkolonie

Der erste Mehlschwalbenturm ist in Reichweite der Ursprungskolonie positioniert.
Der zweite Mehlschwalbenturm befindet sich in unmittelbarer Nähe der Ursprungskolonie.
Nahaufnahme der Nisthilfen am Mehlschwalbenturm.
Die neuen Nisthilfen am benachbarten Bauernhof werden bereits aktiv beflogen.

Warum die Massnahme notwendig ist
Im Zuge des Nationalstrassenprojekts “N01 – 6-Streifen-Ausbau Luterbach-Härkingen” muss das Ökonomiegebäude des Mattenhofs in Egerkingen abgebrochen werden. An diesem Gebäude befinden sich aktuell noch zahlreiche Nistmöglichkeiten einer bestehenden Mehlschwalbenkolonie. Da die Mehlschwalbe als potenziell gefährdete Art gilt, ist der Verlust dieser Brutplätze durch Ersatzmassnahmen zu kompensieren.

Zwei neue Türme für die Kolonie
Um den Fortbestand der Population zu gewährleisten, wurden in unmittelbarer Nähe des Mattenhofs zwei speziell konstruierte Mehlschwalbentürme errichtet. Diese bieten den Vögeln ab sofort geeignete, dauerhafte Nistplätze. Um die Kolonie auf die neuen Standorte aufmerksam zu machen, werden die Türme mit artspezifischen Lockrufen beschallt.

Zusätzliche Nisthilfen wurden bereits bezogen
Neben den Türmen wurden auch an einem weiteren, nahegelegenen Hof zusätzlich Mehlschwalben-Nisthilfen montiert. Diese werden bereits von einigen Vögeln angenommen und zeigen, dass gezielte Massnahmen zum Erhalt der Art Wirkung zeigen.

Gut zu wissen
Die Mehlschwalbe ist auf menschliche Siedlungsstrukturen angewiesen – wer am eigenen Haus Nistmöglichkeiten schaffen oder bestehende erhalten möchte, leistet aktiven Artenschutz.

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