Der Durchgangsbahnhof Luzern (DBL) ist ein Jahrhundertprojekt für die Zentralschweiz. Die neue Durchmesserlinie verbindet die Hauptentwicklungsachsen des Kantons Luzern und entlastet den Kopfbahnhof. Dadurch werden bedeutsame Gleisflächen des heutigen Kopfbahnhofs freigespielt und zentrale Fragen der Stadtentwicklung rund um den Bahnhof können in einem neuen Kontext beantwortet werden. Die Komplexität des Projekts besteht darin, ein aufwärtskompatibles Entwicklungskonzept zu zeigen, dass die Funktion für die Nutzenden der Stadt während den Bauphasen aufrechterhält. Das Gesamtkonzept wird über mehrere Massstabsebenen hergeleitet. Landschaftliche Qualitäten in der Region sind genauso richtungsweisend wie der Umgang mit dem Lebensraumpotenzial der Flachufer am See oder den Gleisanlagen. Mit dem ausgeklügelten Teambeitrag können das Tripschenquartier und das Hirschmattquartier gut miteinander vernetzt werden. Das Freiraumnetz, das als Grundgerüst die städtebauliche Grundordnung vorgibt, bietet nebst dem Vernetzungsansatz auch Raum für eine klimaangepasste Stadtentwicklung. Die Themen Biodiversität, Schwammstadt und Aufenthaltsqualität sind integral behandelt. Ein Vertiefungsauftrag ist das Thema Citylogistik und die Verbindung der Quartiere über die regional bedeutsame Langensandbrücke.
Stadt Luzern
Zusammenarbeit mit:
Städtebau, Yellow Z Zürich; Verkehr, Schneiter Verkehrsplanung Zürich; Soziologie, Christina Schumacher Muttenz
Ort:
Luzern
Bearbeitung:
2020 – 2020
Leistungen:
Arbeitsumfeld, Wohn- und Lebensräume, Plätze und Strassenräume, Freiräume, Erholungskonzepte, Freiraumkonzepte, Projekte zur Klimaanpassung, Strassenraumgestaltung