Als Folge des Baues der N20/N4 kam es zu einer Frequenzerhöhung auf der Achse Birmensdorf-Lieli-Berikon-Zufikon. Der Kanton Aargau verlangte Folgemassnahmen welche zu einem Ausbau der Strasse und Schutz der Wohnquartiere führte. Im Rahmen dieses Projektes bearbeitete SKK Landschaftsarchitekten die Landschaftspflegerische Begleitplanung (LBP). Neben der Gestaltung der Kunstbauten und der Erarbeitung der AEM / WEM lag ein Schwerpunkt bei den Vernetzungsmassnahmen. Das Gestaltungskonzept der Kunstbauten beinhaltete die Entwicklung einer Formensprache über die Lose und Bauwerke hinweg und die entsprechende Umsetzung bei jedem Bauwerk. Schwerpunkte bildeten die sorgfältige Situierung (in Lage und Höhe) der Bauwerke und deren Ausformulierung bis zum Schalungsbild. Dies wurde mittels Arbeitsmodellen und exakten Bauwerks- und Schalungsplänen erarbeitet. In Zusammenarbeit mit H. Müri, Capreola, hat SKK Landschaftsarchitekten ein umfassendes Vernetzungskonzept erarbeitet. Als Zielgruppe wurden Kleintiere wie Fuchs, Dachs, Feldhase, Hermelin, Mauswiesel und Iltis sowie bachfolgende Arten wie Amphibien und Krebse festgelegt. Das Konzept umfasste drei Kleintierdurchlässe unter den Kantonsstrassen, die Offenlegung und Renaturierung von Bächen als Teil der Korridore sowie das Anlegen von Brachestreifen mit Gehölzen als Verbindungselemente in der Flur.
Baudepartement Kt. Aargau, Abteilung Verkehr
Zusammenarbeit mit:
Dr. Helen Müri, Wildtierbiologin
Ort:
Zufikon, Berikon, Oberwil-Lieli AG
Bearbeitung:
1991 – 2011
Leistungen:
Landschaftspflegerische Begleitplanung (LBP), Strassenraumgestaltung, Gestaltung Kunstbauten, AEM / WEM, Wildtiervernetzung / WTK