Im Rahmen der Vorstudie wurde erkannt, dass sich die neue Städtlerwaldbrücke als „nichtspezifische Faunapassage“sehr gut eignen würde. Die Brücke dient insbesondere dem erholungsbezogenen Langsamverkehr und ermöglicht zugleich eine Lebensraumverbindung für Tiere über die Autobahn. Mit der Städtlerwaldbrücke wird eine Landschaftsverbindung wieder hergestellt.
Die weitere Bearbeitung der landschaftspflegerischen Begleitplanung beinhaltete die Erarbeitung des Bepflanzungsplans, die Konzeption von ökologischen Kleinstrukturen sowie die Fachbegleitung vor Ort. Die 106 m lange Brücke wurde mit einem 13m breiten Grünstreifen mit Kleinstrukturen (Ast- und Steinhaufen) und Gehölzpflanzungen ausgestattet.
Kurz nach der Bauabnahme begann die Erfolgskontrolle. Erfasst werden Säugetiere, Schmetterlinge, Heuschrecken und Reptilien.
Baudirektion Kanton Zug, Tiefbauamt
Zusammenarbeit mit:
Cristina Boschi, Wildtierökologie
Ort:
Cham ZG
Bearbeitung:
2008 – 2016
Leistungen:
UVB/UBB, Artenförderung, Erfolgskontrolle, Umsetzung, Erholungskonzepte, Landschaftspflegerische Begleitplanung (LBP), AEM/WEM, Gestaltung Kunstbauten, Wildtiervernetzung / WTK